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Liebe Fans und Followers der Friedensbim, liebe Menschen da draußen,

Mit Traurigkeit und Klarheit gleichermaßen geben wir, das Team der Friedensbim, unseren Rückzug aus der Friedensbim als Veranstaltungsreihe bekannt. Das kommt einerseits zur Unzeit, da die Welt in Konflikten und Konfrontation zu ersticken droht und umso mehr klare Worte und konkrete Taten für Dialog und Verständigung bräuchte.
Andererseits hat sich in unserem inneren Gefüge in den zwei Jahren seit der letzten Friedensbim September 2021 vieles verändert. Dieser Abschluss ist also kein Aufgeben vor einer wachsenden Notwendigkeit, sondern ein Akzeptieren von Veränderung.
Das öffnet aber auch eine Tür. Denn wir möchten die Idee der
Friedensbim, einer Straßenbahn als Friedensbewegung im Wortsinn, als Konzeption gerne an andere weitergeben und, zumindest anfangs, begleitend beistehen. Wir glauben, dass diese Straßenbahn, ob in Wien oder anderswo, weiterfahren und viele Menschen als Ort des Dialogs und des Engagements offenstehen soll.

Unser besonderer Dank gilt den
Wiener Linien, ohne die diese Idee niemals hätte umgesetzt werden können. Sie waren es, die im Sommer 2014 spontan und unkompliziert einfach „Ja“ gesagt haben und bis heute bei diesem Bekenntnis geblieben sind.
Danken wollen wir auch den zahlreichen Mitwirkenden aus Kunst, Musik, Performance, Literatur und den Schulen. Sie waren die Träger*innen der Idee nach außen, die leuchtende Kraft.
Und natürlich unseren zahllosen Gästen auf sechs Veranstaltungen der Friedensbim, die nicht nur mitgefahren und sitzengeblieben sind, getanzt und mitgesungen haben, sondern der Friedensbim jahrelang ihre Aufmerksamkeit geschenkt und ihre Idee weitergetragen haben.
Außerdem, zu guter Letzt, auch unseren vielen weiteren Sponsoren, die uns jedes Jahr mit ihren wertvollen Produkten für die Veranstaltungen versorgt haben.

Es fällt uns allen schwer, diesen Schritt kundzutun. Gegangen sind wir ihn jedoch schon. Umso mehr würde es uns freuen, wenn der Gedanke der Friedensbim weiterleben kann.

Interessenten melden sich bitte direkt bei uns: per Mail, Instagram oder Facebook. Ihr könnt unsere gesamte Infrastruktur (inkl. Website, Kontakte und CI) in Anspruch nehmen, verändern und weiterentwickeln.

Vielen Dank, goodbye und auf Wiedersehen!

Conny, Christine, Dora, Manu und Stefan


 

Statements unseres Teams

Dora

 

Liebe Friedensbim Fan-Community,
Das aktuelle Friedensbim Team (Stefan, Conny, Christine, Manu, Jalka und Dora)
hat einvernehmlich entschieden, die Organisation der Friedensbim abzugeben.
Nicht aus mangelnder Überzeugung, dass diese Veranstaltung einen Riesen-Potential hat.
Die Organisation einer solche Veranstaltung braucht viele Treffen, viele Mails und Anrufe, viel Energie, eher viel Leichtigkeit und finanzielle Unterstützung, die uns gerade nicht vorhanden sind.

Unsere Einladung geht an euch alle da draußen:
Hört nicht auf, mit euren Wiener Linien Öffis Mitfahrer*innen zu reden und
den kleinen und großen Frieden (auch wenn es ein wenig unklar ist Was es Alles bedeutet) zu zelebrieren!
Unterstützt weiterhin Vereine und Gruppe an derer Mission ihr glaubt!

Bis bald hoffentlich und DANKE!


 

Manu

 

Frieden. Ein Streben, eine Suche, ein Finden – auf persönlicher, kollektiver und globaler Ebene. Einige Menschen erklären ihn, sprechen darüber, singen oder schreiben über Frieden und finden Bilder, Klänge und Gefühle, um ihre Interpretation zu teilen. Viele von uns sehnen sich nach Frieden. Doch in diesen Bestrebungen sind Widersprüche ein unvermeidlicher Teil.
Die FriedensBim war ein Versuch, Raum für Interessierte, Eingeladene und spontan Teilnehmende zu schaffen, um öffentlich ihre Gedanken zum Thema Frieden auszudrücken. Eine Plattform, um zu hinterfragen, wie Frieden für jeden einzelnen und für alle sein könnte, und welche Bedingungen wir Menschen benötigen, um ihn zu erlangen.
Das Organisations-Team, bestehend aus wenigen engagierten Personen, liegt die Auseinandersetzung mit dem Thema Frieden am Herzen. Dennoch stellten wir fest, dass ihre Zeitressourcen zu knapp waren, um die Organisation angemessen zu bewältigen. Unser Team war sich bewusst, dass sie zudem eine homogene Gruppe in Bezug auf Lebensstile und Privilegien bildeten. Diese Erkenntnis war häufiger Diskussionspunkt und ein Grund, warum die FriedensBim nach neuen Perspektiven, Denkweisen und Erfahrungen suchte. Denn Frieden benötigt Vielfalt.
Gerne möchten wir das Projekt in die Hände derer legen, die Engagement mitbringen, sei es, um an Bestehendes anzuknüpfen oder es auf ihre eigene Weise neu zu gestalten. Dafür bieten wir Beratung, Vernetzung und Unterstützung, wenn erwünscht - damit die FriedensBim wieder auf die Schienen kommt.
Wir sind dankbar für die Chancen, die die FriedensBim uns eröffnet hat, und verabschieden uns herzlich.

 

Christine

FRIEDENSBIM

Werbung für den Frieden,
Friedens-Gespräche und
Friedens-Aktionen sind gefragter denn je.
 
Einen freudig-kunstvollen Rahmen für solches eröffnete die Friedensbim.

Wir haben gerne mitgedacht und mitgemacht. :-);
ebenso wie die Wr. Linien, Künstler:Innen unterschiedlichster Sparten, Firmen, Schulklassen, und jeder einzelne Fahrgast.
 
Durch die „globalen Wirren“ (Konfliktherde da und dort) stiegen die „Organisations-Ansprüche“ an die Friedensbim.
Unsere Zeit wurde jedoch nicht mehr und die anderweitigen Aktivitäten (Broterwerb ua.) nahmen auch nicht ab.
 
So hat es Zeit gebraucht, bis klar geworden ist:
In dieser Form und Konstellation geht´s nicht mehr.
 
Die Friedensbim wurde allerdings nicht begraben, sondern nur „geparkt“ und so geben wir gerne die Schlüssel weiter an jeden und jede die wieder „Fahrtwind“ spüren möchte.

Conny

Liebe FriedensBim,

Fast 10 Jahr bist du gefahren - 2014 das erste Mal. Seitdem ist viel passiert – viel hat sich verändert – die Welt, wir als Team und ich als Person. Veränderungen auf so vielen Ebenen.  
2021 bist du, die FriedensBim, das letzte Mal gefahren.

Es gab und gibt die verschiedensten Gründe und Widerstände, warum die FriedensBim seit dem nicht mehr ihre Runden um den Ring gedreht hat.
Die Frage nach dem „wie genau“, „wie kann/soll/muss sich die FriedensBim“ verändern und weiterentwickeln, waren fragen die uns und mich immer wieder herausgefordert haben.  
Auch eine sensible und doch tiefgründige Herangehensweise  auf friedenspolitische Fragen unserer Zeit waren und sind in den letzten Jahren für mich immer herausfordernder geworden.
Nach langen Gesprächen und Nachspüren ist es jetzt Zeit, Abschied zu nehmen.
Frieden hat nämlich auch was mit loslassen und spüren, wenn es nicht mehr das passende Format ist, zu tun.

Danke FriedensBim!

Danke an alle die die FriedensBim die letzten Jahre unterstützt und mitgetragen haben. Danke für die vielen Gespräche vor, in und nach der FriedensBim. Danke für fast 10 Jahre friedvolle Intervention im öffentlichen Raum. Danke an all die leisen und lauten Töne, Stimmen und Gefühle die in der FriendsBim Raum hatten.
FriedensBim, du wirst mir fehlen - aber mal schauen, wie deine Reise weiter geht. Vielleicht mit jemand anderen als Organisations-Team? 

Stefan

Ich könnte jetzt tausend Sachen schreiben, und es geht mir alles sehr nahe. Nicht ganz zehn Jahre ist es her, dass wir die erste Friedensbim auf Schiene brachten, unter haarsträubend spontanen Bedingungen, so wie eigentlich jede weitere auch, und jetzt soll das vorbei sein?
Ja, das ist es jetzt. Zumindest für uns. Die 2021er-Ausgabe war sehr anstrengend, und wir konnten danach als Team unsere Energien nicht mehr zu einer neuen Veranstaltung zu bündeln. Das hat mich persönlich anfangs geschmerzt, doch je länger dieser Zustand der Unentschlossenheit andauerte, desto weniger tat es weh. Bis es am Schluss nicht mehr anders ging.

Unser Ziel war es immer, Verständigung zu schaffen, aufzubauen, zu unterstützen und aufrechtzuerhalten. Leider ist weltweit ein Trend zum Gegenteil zu beobachten. Und zwar nicht nur in den offenen, brutalen Kriegen dieser Zeit, sondern auch in unseren eigenen social-media-Timelines und Familien. Die Welt ist nicht schwarzweiß, böse-gut, für-und-gegen. Es gibt immer eine Mitte, eine Gemeinsamkeit, und die gilt es zu betonen und zu bevölkern. Wer  nicht zuhört, dem wird auch selbst irgendwann nicht mehr zugehört. Wer keine Gegenmeinung aushält, kann sich auch keine eigene Meinung bilden. Wir haben die Pflicht, über den Tellerrand unserer Bubbles der Wahrheit ins Auge zu sehen, auch wenn das anstrengend und manchmal schmerzhaft ist. Alles hat eine Geschichte und Hintergründe, sie sind oft widersprüchlich und sogar paradox, aber wir sind mit Gehirnen und Gefühlen ausgestattet, die es uns ermöglichen, die komplexen Zusammenhänge zu verstehen. Aber das braucht Zeit, Geduld und Empathie. Dafür stand die Friedensbim, auch wenn sie nach außen hin wie eine Party-Straßenbahn aussah. Innen und Innerlich war es ein Fest des Gemeinsamen.

Ich hoffe, sie wird weitergeführt, von wem auch immer. Ich werde mitfahren!

 

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG UNSERER PARTNER IN 2021

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